Psychotherapie kann vor allem dann sinnvoll sein, wenn Ihre Versuche das Problem selbst zu lösen, nicht erfolgreich sind und wenn die Beeinträchtigungen
für den Betroffenen und / oder auch für seine Familie oder andere Bezugspersonen im Alltag zu groß werden.
Die Basis meiner psychotherapeutischen Arbeit stellt die Verhaltenstherapie dar. Dies ist ein wissenschaftlich fundiertes psychotherapeutisches Verfahren
zur Behandlung psychischer Erkrankungen, welche auf der Annahme basiert, dass jedes Verhalten, somit auch störungsbedingtes Verhalten, wesentliche Anteile enthält, die erlernt sind. Da
Fehlverhalten nach den gleichen Gesetzmäßigkeiten erlernt wird wie jedes andere Verhalten auch, wird davon ausgegangen, dass es durch Lernvorgänge prinzipiell wieder veränderbar ist
und Patienten darin geschult werden können alternative Verhaltensmuster zu entwickeln und ihr Denken, Fühlen und Handeln positiv zu verändern. Als Verhaltenstherapeutin arbeite ich
ziel- und lösungsorientiert und lege großen Wert auf eine transparente Aufklärung des Patienten über alle Aspekte der Diagnostik und Therapie. Da stets ein individueller Behandlungsplan
erstellt wird, können auch Techniken aus anderen wissenschaftlich anerkannten Therapieschulen ergänzend Anwendung finden, wenn es für den Therapieprozess sinnvoll erscheint.
Ich biete Diagnostik, Beratung und Psychotherapie von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres an. Mein Behandlungsspektrum beinhaltet:
- Angststörungen: anhaltende Ängste und Sorgen, Panikgefühle, soziale Ängste, Leistungs- und Versagensängste, Trennungsangst, alle Arten von Phobien
- Anpassungsstörungen: z.B. als Reaktionen auf belastende Lebensereignisse wie Trennung der Eltern, Unfälle, Erkrankungen oder Verluste von Bezugspersonen, Fluchterfahrungen usw.
- Autismusspektrumsstörungen
- Aufmerksamkeits-/Konzentrationsstörungen mit/ohne Hyperaktivität
- Bindungsstörungen
- Depressive Episoden: Anhaltende Traurigkeit, Antriebslosigkeit, Stimmungsschwankungen, vermindertes Selbstvertrauen
- Einnässen (Enuresis) und Einkoten (Enkopresis) tagsüber und/oder nachts
- emotionale Störungen
- Essstörungen: Magersucht (Anorexie), Bulimie, Binge-Eating
- Lernstörungen: Diagnostik von Lese- und Rechtschreibstörung oder Rechenstörung
- Mutismus
- Posttraumatische Belastungsstörung: z.B. nach körperlicher oder sexueller Gewalt, Flucht
- Probleme, die aufgrund einer körperlichen Grunderkrankung auftreten: z.B. bei Neurodermitis, Rheuma, Diabetes, lebensbedrohlichen Krankheiten
- Regulationsstörungen: Schwierigkeiten von Säuglingen und Kleinkindern bzgl. Essen, Schlafen und Schreien
- Schlafstörungen: Einschlaf- und Durchschlafstörungen, überhöhtes Schlafbedürfnis, Störung Schlaf-Wach-Rhythmus, Schlafwandeln, Albträume
- Schulvermeidung/-verweigerung: hohe Fehlzeiten aufgrund eines unregelmäßigen Schulbesuchs, Schuleschwänzen, Schulangst
- Selbstverletzendes Verhalten
- Stresssymptomatik
- somatoforme Erkrankungen: Körperliche Störungen ohne Befund z.B. Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Rückenprobleme usw.
- Soziale Probleme: Sozialer Rückzug, soziale Schwierigkeiten in der Schule und in der Freizeit, Mobbing, Einzelgänger o.ä.
- Störung des Sozialverhaltens: Aggressives Verhalten, Häufige Wutausbrüche, Trotz, Schlagen, grenzüberschreitendes oder delinquentes Verhalten
- Ticstörungen: Einfach motorische Tics z.B. Stirnrunzeln, Augenblinzeln, Grimassieren; einfache vokale Tics z.B. Räuspern, Schniefen; Tourette-Syndrom
- Zwangsstörungen: Zwangsgedanken, Zwangsrituale (z.B. Wasch-, Ordnungs-, Kontroll- oder Zählzwänge)
- Weitere Verhaltensstörungen / Schwierigkeiten in der Eltern-Kind-Interaktion: Interaktionsstörungen, Störungen der Kommunikation, Unsicherheit und Inkonsequenz im täglichen Umgang usw.
Schwierigkeiten im Kindes- und Jugendalter können sehr vielfältig sein. Sollten Sie sich unsicher sein, melden Sie sich gerne persönlich bei mir. Im Gespräch können
wir klären, ob eine Behandlung sinnvoll ist.